Obwohl es schwierig ist, eine allgemeingültige Definition von Intelligenz zu finden, ist ein gemeinsamer Nenner aller gebräuchlichen Definitionen die Definition als
cognitive capability
Die kognitive Leistungsfähigkeit umschließt Lösungsorientierung bei logischen, sprachlichen oder mit Sinnesorganen wahrnehmbaren Problemstellungen.
Although it is difficult to find a general definition for the word intelligence there is a common ground in the definition as cognitive capability. This includes logical, linguistic and with sensory organs noticeable presentations of a problem.
Wissenschaftlich wird intensiv über Intelligenz, ihre Entstehung, ihre Bedeutung und ihre Auswirkung für das Individuum geforscht und es wird vermutet, dass Intelligenz ein wesentlicher Erfolgsfaktor in unserer ökonomisch orientierten Welt ist. Kognitive Intelligenz ist aber nicht ausreichend, um alle Erfolge und Misserfolge unserer Zeit zu erklären, sodass die Intelligenztheorien im Laufe der Zeit erweitert wurden, insbesondere um die Aspekte:
emotional and social intelligence
Diese Intelligenzformen beschreiben das Erkennen und den Umgang mit Gefühlen (Emotionen) bzw. das Erkennen und den Umgang mit sozialen Interaktionen. Heute besteht einhellig die Meinung, dass erfolgreiche Menschen neben grundlegenden kognitiven Leistungen vor allem auch emotional und sozial intelligent sein müssen, sodass sie nicht nur in ihrem wissensbasierten Fachgebiet gut bis hervorragend performen, sondern auch emotional durch die positive Verarbeitung von Rückschlägen und Frustrationen sowie sozial durch den positiven Kontakt mit Menschen (Kolleg'innen, Vorgesetzten, Kund'innen).
The social sciences intensively research on intelligence, its emergence, its importance and its impact for the individual. It is assumed that intelligence is a key factor of success in our economical oriented world. But intelligence is not sufficient to explain all successes and failings in our time so that the theories of intelligence were extended in course of time, especially concering the aspects emotional and social intelligence. These forms of intelligence describe the recognition and the way of dealing with social interactions. Today we unanimously are of the opinion that successful people are, besides of having good cognitive capabilities, emotional and social intelligent in order that they are not only good/best performers in their subject but are also able to deal with throwbacks and frustration in a positive way and get in positive contact to people (colleagues, superiors, customers).
Neben den bereits vorgestellten Aspekten von Intelligenz finden sich in der wissenschaftlichen Literatur Phänomene von Kenntnissen, die schwer erforschbar sind und als implizites Wissen beschrieben werden. Umgangssprachlich nennt man dies "gesunder Hausverstand", "Bauchgefühl" oder "Geistesblitz", fachlich wird die Bezeichnung
tacit knowledge
verwendet. Praktische Intelligenz wird oft mit dem Wort Intuition definiert, einer Fähigkeit, ohne Überlegungen und Schlussfolgerungen zu Einsichten und Entscheidungen zu kommen. Es handelt sich dabei um eine kreative Leistung des Intellekts, der aus dem vorhandenen, individuellen Erfahrungsschatz durch Schaffen neuer Verbindungen ohne Zutun des bewussten Geistes Empfehlungen kreiert. Karl Bühler (1879-1963, Sprachtheorie) sieht in diesem "empraktischen Handeln" einen Vorteil: Das Unbewusste ist in der Lage, weitaus mehr Informationen zu berücksichtigen als das Bewusstsein, das zwar sehr präzise ist, jedoch mit nur wenigen Informationen zurechtkommt.
Besides of the above described aspects of intelligence the scientific literature shows phenomenons of knowledge, which are not easy to explore. They are described as tacit knowledge. In common speach they are called "horse-sense", "good instinct" or "brainwave". Tacit knowledge often is defined as intuition, an ability bringing up insights and decidings excluding reflections and conclusions. Intuition is a creative achievement of the intellect, which creates proposals out of the available individual treasure of experience by linking new connections without reasoning. Karl Bühler (1879-1963, linguistic theory) is of the opinion that this kind of desicion making, the Empraxis, is a benefit: The unconsciousness is able to consider much more information than the consciousness, which is very accurate, but can only handle limited information.
Intelligenz ist nicht eindeutig definiert. In der Forschung wird weiter an einer Definition gearbeitet und insbesondere wird nach den Komponenten der Intelligenz gesucht. Aktuell geht der Weg weg von der reinen Kognitionstestung hin zu einem ganzheitlichen Konzept.
Intelligence is not defined commonly. Sciences go on working on this, especially on the components of intelligence. It is state of the art to change the mind form pure testing of cognition to a merely holistic concept.
Intelligenztheorien
Charles Edward Spearman (1904)
Louis Leon Thurstone, 1938
Raymond B. Cattell, ab 1943
Adolf Otto Jäger, 1984
Robert Sternberg, 1985